Mein Austauschjahr
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Erfahrungsberichte

Sooo...hier hab ich mal ein paar Erfahrungsberichte reingestellt. Die sind zwar ziemlich lang, aber es lohnt sich wirklich die zu lesen =) (find ich zumindest )

Mexiko: Bis bald! Hasta luego!

Judit Fischer, Mexiko 2003/2004

Freunde in MexikoMit diesen Worten begann und beendete ich mein Austauschjahr. Ein Jahr Mexiko ? das hört sich nach einem großen Abenteuer an, und das sollte es auch werden.

Als ich am 25.08.2003 im Norden Mexikos in Monterrey ankam, wusste ich nicht, was mich in diesem Jahr erwarten würde. So kam ich dann nach einem sehr traurigen Abschied von meiner deutschen Familie in Mexiko an, wo ich vor lauter Aufregung nichts verstand und auch kaum was essen konnte.

 

Gute Freunde

Ich ging bald in die Schule und lernte dort viele Leute kennen. Meine Sprachkenntnisse verbesserten sich sehr schnell. Mit meiner 14-jährigen Gastschwester verstand ich mich am Anfang leider noch nicht so gut, einer meiner Gastbrüder war in den USA und der andere fast nie da. So versuchte ich mich so oft es ging mit meinen neuen Freunden zu treffen. Sehr schnell wurden sie zu sehr guten Freunden, bei denen ich fast jedes Wochenende übernachtete.

Ich vermisste meine Familie und Deutschland dennoch, da die Unterschiede zwischen der deutschen und der mexikanischen Kultur einfach zu verschieden sind. Man wird überall offen und freundlich begrüßt und herzlich willkommen geheißen. Dieser Unterschied wurde mir besonders nach meiner Rückkehr nach Deutschland sehr deutlich.

 

Tamales zu Weihnachten

Schon nach 3 Monaten verstand ich Spanisch problemlos und das Verhältnis zu meiner Schwester verbesserte sich. Ich lernte sie näher kennen. Die Nächte verbrachten wir erzählend, so dass wir morgens nicht aus den Betten rauskamen.

Über Weihnachten besuchten wir einen Onkel in Texas. Auch mein anderer Bruder kam und so verbrachten wir Weihnachten alle zusammen. Es gab ein riesiges Familienfest mit viel Tanz und ganz vielen Tamales, die in Mexiko für Weihnachten typisch sind.

 

Wie eine ?richtige? Mexikanerin!

Austauschschülerin in MexikoMeine Schwester war in der Zwischenzeit meine beste Freundin geworden, so dass ich mich mittlerweile wie zu Hause fühlte. Ich hatte mich an meine Umgebung gewöhnt und mich an die Spielregeln angepasst ? die Gerüche, Geräusche, das Essen, die mexikanische Kultur. Das wurde mir auf einmal klar.

Ich begann die Zeit richtig zu genießen und sie flog nur so vorbei. Ich merkte, dass sich in mir ein kleiner Wandel vollzog. Ich wurde viel offener, selbstsicherer und fing an mich wie eine ?richtige? Mexikanerin zu verhalten.

 

Urlaub und Kulturreisen

Zu Ostern fuhren wir nach Mazatlan, wo wir einen schönen Badeurlaub verbrachten. Meine Schwester erkannte ich mittlerweile als richtige Schwester an und sie tat es genauso. Die Abende verbrachten wir mit Freunden in der Stadt, quatschten, lachten und tanzten mitten auf der Straße. Mich beeindruckte am meisten, dass einfach keine Ängste da waren, dass man sich etwa vor jemandem bloß stellen könnte.

Die Zeit verging zu schnell. Anfang Juni fuhr ich für eine Woche mit meinen Freunden nach Cancun, an die Karibikküste, wo wir eine unglaublich tolle Woche verbrachten und ich viel über die Kultur der Maya lernte. Kurz darauf fand die Kulturreise von YFU nach Oaxaca statt. Dort lernte ich das arme Mexiko kennen.

 

Der letzte Abend

Und dann war auch schon der letzte Abend da. Die Tage zuvor war ich so nervös, dass ich nichts essen konnte. Ich war noch nicht bereit, wieder nach Deutschland zurückzukehren. Am letzten Abend konnten wir nicht schlafen, waren sprachlos und am Heulen...

Am Flughafen war es noch schlimmer, weil ich wusste, dass dies nun der endgültige Abschied war. In Deutschland war es ja ?nur? ein Abschied auf Zeit, aber wer weiß, wann ich nach Mexiko zurückkehre?

Als ich in Deutschland ankam, hatte sich nichts verändert. Alles war beim Alten und es kam mir so vor, als hätte ich nur mal eben woanders geschlafen.

 

Neue Ziele

Freunde im GastlandMein Austauschjahr in Mexiko war eines der besten Jahre meines Lebens. Ich vermisse meine Schwester, meine Freunde, meine Familie oder einfach nur auf die Straße zu gehen und zu tanzen. Es ist schwer, aber ich werde es meistern.

Ich habe so verdammt viele Dinge gelernt. Vor allem lernte ich, dass es in einem Austauschjahr auch darum geht, Ängste zu überwinden, Grenzen zu überschreiten und sich neue Ziele zu setzen. In so einem Jahr kann man nicht ohne Probleme leben, aber wenn man ein bisschen aus sich hinausgeht, kann man sie lösen.

Wenn ich erneut die Chance hätte, ich würde sofort noch mal los. Es ist nicht immer einfach, aber es ist zu schaffen ? und es lohnt sich!!!

 

Jetzt verstehe ich fast alles!

Daniela Aja Fresnedo aus Mexiko, 2004/2005 bei Familie Güldenring

Austauschschülerin mit GastgeschwisternIch bin 17 Jahre alt, komme aus Mexiko, genauer aus Puebla, einer Stadt mit 2,5 Millionen Einwohnern, südlich von Mexico City.

Ich habe drei Brüder, mein Vater ist Geschäftsführer in einer Bierfabrik und meine Mutter arbeitet als Englischlehrerin.

In meiner Freizeit mache ich gerne Sport, Fußball, Tennis oder Volleyball und am Wochenende gehe ins Theater.

 

Meine Gastfamilie

So, nach diesen Informationen über mich möchte ich euch ein bisschen von meinem Austauschjahr erzählen.

Ich wohne bei Familie Güldenring, mit vier Gastgeschwistern, einem Bruder und drei Schwestern. Meine Gasteltern sind beide Ärzte und haben eine Privatpraxis direkt am Haus.

In meiner Freizeit mache ich sehr viel mit meinen Gastgeschwistern, ich spiele Fußball mit meinem Gastbruder, gehe tanzen mit der ältesten Gastschwester und manchmal spielen wir Tischtennis zusammen.

 

Immer bergauf gehen?

Wir wohnen in Remscheid (Nordrhein-Westfalen), einer Stadt mit etwa 125.000 Einwohnern. Ich mag die Größe, nicht zu klein und nicht zu groß. Das einzige, was mir ganz und gar nicht gefällt, sind die Berge. Da die meisten Deutschen das Auto nicht so oft benutzen, heißt es immer nur gehen. Meine Füße taten ziemlich weh am Anfang, da ich zur Schule, zur Kirche und zum Fußball immer bergauf gehen muss.

 

Mir geht es hier sehr gut

So, nun möchte ich über mich berichten. Mir geht es hier in Deutschland sehr gut. Ich bin ziemlich zufrieden mit mir, denn am Anfang konnte ich noch kein Deutsch sprechen und jetzt verstehe ich fast alles. Nicht nur in Deutsch habe ich sehr viel gelernt, sondern auch in Geschichte und über andere Kulturen.

 

Schule macht Spaß!

Es macht mir sehr viel Spaß, in die Schule zu gehen, denn ich habe sehr nette Klassenkameraden und habe auch schon nette Freunde gefunden. Meine Noten sind auch gar nicht so schlecht, aber am besten ist natürlich Spanisch. Zurzeit mache ich ein Praktikum in einem Kindergarten, was mir unheimlich viel Spaß macht.

 

Deutsche GastfamilieViel Neues erleben

Durch meine Gastfamilie kann ich auch sehr viel Reisen.

So war ich schon in Berlin mit der ganzen Familie, wo wir viele Museen besucht haben und einkaufen waren. Im Februar fahre ich mit meiner Gastschwester nach München und in den Osterferien fahre ich mit ihr eine Tante in der Schweiz besuchen. Ich mag es sehr gerne, so viel Neues zu erleben.

 

Dankeschön!

Ich wollte mich noch einmal ganz herzlich bei meiner Gastfamilie und bei YFU für diese neuen Erfahrungen bedanken!



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